Am 31. Mai 2022 wurde die Klimastation des Leibniz-Gymnasiums auf der Fideliswiese eingeweiht. Sie liefert schon seit Ostern 2022 Daten. Die Rednerin (Lilian Beneker, Referentin für die UNESCO-Projektschulen) und die verschiedenen Redner (Schulleiter Erik Brill, Staatssekretär Sebastian Thul, Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer, Prof. Dr. Alexander Siegmund/Pädagogische Hochschule Heidelberg) hoben bei der Veranstaltung die pädagogische und gesellschaftliche Bedeutung der Klimastation hervor. Mit Hilfe des dort gesammelten Datenmaterials könne der Klimawandel für die Schüler:innen greifbar gemacht und Handlungsbedarf erkannt werden. Die von den Lernenden ermittelten Befunde zu den lokalen Klimatrends sollen in Vorschläge für konkrete Maßnahmen münden. OB Ulli Meyer sieht die Möglichkeit, dass diese zusätzlichen Daten zur Klimabewertung auch in städtische Entscheidungsprozesse mit einfließen könnten. Vorstellbar sei, dass die Daten u. U. bei städtebaulichen Planungen in St. Ingbert Berücksichtigung fänden, etwa wenn es um die Entwicklung von Wohn- und Grünflächen gehe.
Die Veranstaltung endete mit der Besichtigung der Wetterstation auf der Fideliswiese. Die anwesenden Schüler:innen machten deutlich, wie sehr sie hinter dem Projekt stehen. Fachkundig erklärten sie den Teilnehmenden der Einweihungsfeier die verschiedenen Messgeräte und ihre Funktion.
Das Projekt ist bundesweit angelegt. Es gibt in Deutschland insgesamt 12 Standorte für solche Klimastationen, die miteinander vernetzt sind. Ein Video stellt das Projekt vor: Klimastationsnetzwerk der UNESCO-Projektschulen auf YouTube
Die Daten der Wetterstation können online abgerufen werden: Station St. Ingbert – Leibniz-Gymnasium
Immer wieder betont wurde übrigens, dass die Fideliswiese ein idealer Standort für die Klimastation ist.